Immunsystem stärken

Immunsystem stärken

Tipps zur Stärkung der Abwehrkraft

Es gibt diverse Tipps und Tricks, was man angesichts bestimmter gesundheitlicher Gebrechen unternehmen kann. Am besten ist es jedoch, gar nicht erst krank zu werden. Dies lässt sich natürlich nicht grundsätzlich ausschließen, allerdings kann durch eine Stärkung der körpereigenen Abwehrkraft die Wahrscheinlichkeit eines gesundheitlichen Gebrechens auf ein Minimum reduziert werden. Und auch in dieser Hinsicht stehen unterschiedliche Tipps und Tricks zur Verfügung.

Die Ernährung

Bezüglich einer Stärkung des Immunsystems kommt der Ernährung eine besondere Bedeutung zu. Denn hierfür braucht unser Körper Nährstoffe. Viele davon kann er selbst erzeugen, manche aber nicht. Und findet nicht ausreichend externe Zufuhr statt, kommt es zu Mangelerscheinungen, welche letztlich auch das Immunsystem schädigen.
Weil hohe Konzentrationen verschiedener Nährstoffe in unterschiedlichen Lebensmitteln zu finden sind, ist es ratsam sich möglichst ausgewogen zu ernähren. Das heißt zunächst, möglichst viel frisches Obst und Gemüse zu sich zu nehmen. Lebensmittel, welche sehr viel Zucker enthalten, sollten hingegen nur in geringen Mengen konsumiert werden. Selbiges gilt für Fleisch, obwohl auch dieses eine gute Quelle für bestimmte Nährstoffe darstellen kann. Anders verhält es sich in Bezug auf Fisch: Diesen sollte man keinesfalls zu selten konsumieren, da er unseren Organismus beispielsweise mit äußerst wichtigen Omega-3-Fettsäuren versorgt.

Einen Faktor, auf den man hinsichtlich des Themas Ernährung stets seinen Fokus richten sollte, stellen Vitamine dar. Sie sind von elementarer Bedeutung, wenn es darum geht, das Immunsystem zu stärken. Folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Vertreter dieser Kategorie und welche Rolle sie jeweils in unserem Organismus spielen und in welchen Lebensmitteln sie verstärkt vorkommen.

Vitamin A

  • Haut und Schleimhäute
  • Aprikosen (getrocknet), Dill, Grünkohl, Leber, Mohrrüben

Vitamin B2

  • Haut und Schleimhäute, Nervensystem
  • Brokkoli, Fisch, Grünkohl, Milchprodukten, Spargel, Spinat, Vollkornprodukte

Vitamin B6

  • Stoffwechsel, Hormone, Nerven und Nervensystem, Verringerung von Müdigkeit
  • Fisch, Fleisch, Kartoffeln, Leber, Nüsse, Paprika, Tomaten, Vollkornprodukte

Vitamin B12

  • Stoffwechsel, Blutbildung, Energiestoffwechsel, Nervensystem
  • Eier, Fisch, Leber, Muskelfleisch

Vitamin C

  • Bindegewebe, Knorpel und Knochen, Aufnahme von Eisen
  • Brokkoli, Hagebutten, Johannisbeeren (schwarz), Kartoffeln, Kiwi, Zitrusfrüchte

Vitamin D

  • Knochen, Zähne, Muskeln
  • Eigelb, Fettfische, Leber, Speisepilze (manche)

Vitamin E

  • Schutz der Gefäße
  • Brot, Gemüse, Nüsse, Obst, Rapsöl, Sonnenblumenöl, Weizenkeimöl

Auch bestimmte Spurenelemente sind von elementarer Bedeutung für ein starkes Immunsystem. Folgende Tabelle soll diesbezüglich einen Überblick verschaffen.

Eisen

  • Sauerstofftransport, Sauerstoffspeicherung, Energiestoffwechsel
  • Fleisch (dunkel), Hülsenfrüchte, Innereien

Kupfer

  • Stoffwechsel, Lebensdauer von Körperzellen
  • Fisch, Hülsenfrüchte, Innereien, Kakao, Nüsse, Vollkornprodukte

Selen

  • Schutz vor freien Radikalen, Schilddrüsenhormonen, Spermienbildung
  • Eier, Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchte, Kohl, Meeresfrüchte, Paranüsse, Spargel, Wurst

Zink

  • Schutz vor diversen Krankheiten
  • Eier, Fisch, Fleisch, Innereien, Hartkäse, Schalentiere

Sport

Bereits relativ moderate sportliche Betätigung hat einen positiven Einfluss auf das Immunsystem. Am meisten wird das Immunsystem gestärkt, wenn man regelmäßig eine Sportart wie z. B. Dauerlauf, Schwimmen oder Fahrradfahren betreibt. Zu viel Sport kann allerdings auch negative Konsequenzen nach sich ziehen.

Entspannung

Dauerhafter Stress schwächt unser Immunsystem. Wer also hierunter zu leiden hat, sollte sich regelmäßig ganz gezielt Zeit zur Entspannung nehmen. Fällt dies schwer, weil das Stressgefühl selbst während der Phasen, in welchen man eigentlich entspannen möchte, noch zu präsent ist, können bestimmte Techniken Abhilfe schaffen. Solche Entspannungsübungen sind beispielsweise Autogenes Training oder Progressive Muskelrelaxation (kurz: PMR).

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